TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II – HT SF Senne 25:27 (13:15). Nach dem ersten Saisonsieg im »Vier-Punkte-Spiel« atmete Sennes Trainer Matthias Wieling kräftig durch: »Kompliment an die Jungs. Wir haben nicht den Kopf verloren. Das war eine gute, disziplinierte Mannschaftsleistung.«

Jöllenbeck II hatte einige personelle Ausfälle und holte sich dafür prominente Unterstützung aus

dem Verbandsligakader. Nils Grothaus und Eric Husemann (Trainer der »Ersten«) halfen aus. »Vielleicht haben sich dadurch einige von uns zu sicher gefühlt«, orakelte TuS 97-Trainer »Akki« Streu.

Senne erwischte den besseren Start und legte eine 5:1- und 7:3- Führung vor (10.). Mit den Einwechslungen von Husemann und Grothaus meldete sich die Jürmker zurück und glichen zum 7:7 aus. Danach blieb das Kellerderby eng und umkämpft, wobei die en- gagierten Senner nie in Rückstand gerieten und mit einer 15:13-Führung in die Pause gingen. Bis zum 19:19 (41.) blieb es ausgeglichen, dann preschten die Gäste auf 24:20 (52.) davon. Nach dem 26:22 (56.) verpasste Senne die Vorentscheidung – die TuS 97-Reserve verkürzte auf 25:26 (59.). Ein verwandelter Siebenmeter durch Dirk Eisberg in der Schlussminute ließ das Handballteam dann feiern. »Ein ganz wichtiger Sieg – auch für den Kopf. Ich hoffe, der Knoten ist jetzt geplatzt«, freute sich Matthias Wieling, während

Kollege »Akki« Streu ernüchtert feststellte: »Wir haben das Spiel in der Abwehr verloren. Außerdem hatte Senne das bessere Torwart- gespannt.«  Quelle: Westfalenblatt | 31.10.2016

TuS 97 II: Köhne, Kastrup – Sternberg (1), Kleist, Husemann (5), Nolte (4), Kristen (2), Wobig, Streu, Grothaus (5), Mühlbeier (1), Zimmerling (1), Braunheim (6/1).

Senne: Hanneforth, Stoltze – Boberg (3), Köhler, Cahsel (2), Preis (4), Strothmann (6), Kuhnhenn (1), Mikuszies (2), Gintzel, Lücking (4/3), Grumbach, Eisberg (5/4).