HT SF Senne – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 14:21 (10:11). »Das, was wir in der zweiten Halbzeit im Angriff gespielt haben, war Kreisklasse«, fand Sennes Trainer Matthias Wieling nach der Derbypleite und dem Einbruch nach der Pause deutliche Worte. Die erste Hälfte des Kellerduells verlief noch ausgeglichen mit wechselnden Führungen. Im Fokus standen beide Abwehrreihen, vorne taten sich beide Teams schwer. Jöllenbeck ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause (11:10). Dann nagelte der starke Nils Grafen zwischen den Jürmker Pfosten seine Kiste zu. Es dauerte fast zehn Minuten, bis Senne der erste Treffer der zweiten Hälfte gelang – 11:13 (40.). Auch danach fehlte den Gastgebern im Angriff jegliche Durchschlagskraft, beim 11:17 (45.) war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Senne erzielte in der zweiten Halbzeit gerade einmal vier Törchen, zwei davon in der Schlussphase. »Senne wirkte gehemmt und verunsichert«, stellte TuS 97-Trainer »Akki« Streu fest. Er freute sich über einen verdienten Derbysieg: »Abwehr und Torwart Nils Grafen waren stark, mit der Angriffsleistung kann ich aber nicht zufrieden sein.« Durch die Niederlage stürzte Senne auf den letzten Platz. Da alle anderen Teams im Tabellenkeller punkteten, haben Senne und der nun punktgleiche TuS 97 II bereits vier Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Quelle: 06.03.2017 | Westfalenblatt
Senne: Hanneforth/Finkeldei – Husemann (1), Boberg, Köhler (1), Cahsel (1), Preis (2), Höfer, Strothmann (2), Kuhnhenn (1), Mikuszies (1), Gintzel, Pawisa, Eisberg (5/1).
TuS 97 II: Grafen/Köhne – Bruelheide (4), Kleist, Jahr, Nolte (1), Steinschmidt (4), Kristen, Werner (1), Wobig (2), Poppe (1), Höner, Zimmerling (1), Braunheim (7/2).