TuS Brake – HT SF Senne 28:22 (12:8). Der Favorit wurde seiner Rolle am Anfang gerecht und legte ein schnelles 4:0 vor (6.). »Den Start haben wir komplett verpennt «, ärgerte sich HT-Trainer Matthias Wieling. Danach kämpfte sich Senne ins Derby und hatte beim 5:4 durch Linkshänder Joshua Lücking den Anschluss hergestellt (16.). Mehr ließ Brake aber nicht zu. Gestützt auf die beiden »Halbspieler« Hermann Hippe und Luis Merschieve, die zusammen 13 Tore erzielten, warfen die Hausherren bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung heraus (12:8). Senne fehlte auch in der zweiten Halbzeit die Durchschlagskraft im Angriff, agierte zu statisch und zu mutlos. Beim 18:11 (42.) war die Vorentscheidung in dem über weite Strecken emotionslosen Derby gefallen. Brake verwaltete die Führung. Die Gäste pirschten sich zwar noch einmal auf 21:18 (50.) heran, mehr aber auch nicht. Beide Trainer zeigten sich nach dem Spiel wenig zufrieden. »Da war noch viel Luft nach oben. Der Druck war da. Das Wichtigste heute waren die zwei Punkte«, urteilte Brakes »Max« Rittersberger. Sennes Matthias Wieling fasste zusammen: »Brake wäre heute sogar schlagbar gewesen, aber wir haben in allen Bereichen zu viele Fehler gemacht und auch noch dumme Zeitstrafen kassiert.«
Brake: Lyschik, Kirstein – Lause (1), Welge (3), Merschieve (7), Benker (1), Menkhoff, Werning, Johannmeier (4/2), Ober (4), Tiemann (2), Hippe (6).
Senne: Hanneforth, Stoltze – Blankert, Boberg (4), Köhler (1), Cahsel, Preis, Strothmann (2), Kuhnhenn, Mikuszies (3), Lücking (10/6), Grumbach (2).