Das Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellenersten Spvg. Versmold stand unter guten Vorzeichen: Alle waren fit und hatten gut trainiert – wir wollten die im Training der letzten Wochen erarbeiteten Dinge umsetzen und Spaß haben. So weit so gut.
Die erste Halbzeit konnten wir über 2:2 (9.) und 6:6 (19.) gegen die erfahrenen versmolder Spielerinnen ausgeglichen gestalten. Ab der 25. Spielminute gelang es dem Team um Theresa Janzen sich mit 9:13 (29.) eine erste deutliche Führung zu erspielen. Wir hingegen scheiterten zu häufig an der gut aufgelegten Nicole Tappmeier im versmolder Tor. Zwei verworfene Siebenmeter und einige Fahrkarten standen bis dahin bereits zu Buche. Gemäß Sepp Herberger „das Runde muss ins Eckige“ ließen wir uns nicht entmutigen und hatten bis zum Pausenpfiff mit 11:13 den Anschluss hergestellt.
Kein Problem: Zweite Halbzeit können wir! Selbstbewusst und motiviert wollten wir in die nächsten 30 Minuten starten.
Dann wurden wir von den versmolder Routiniers förmlich überrollt – zwar in gefühlter Zeitlupe, aber überrollt! Die Zwischenstände zum 11:16 (37.) und 14:23 (48.) sprechen da eine deutliche Sprache. Auch unsere unterschiedlichen Deckungsvarianten stellten für die Versmolderinnen kein Problem dar, was nicht zuletzt durch die starke Theresa Janzen, die gegen uns 12(!) Tore erzielte, gelöst werden konnte. In der Offensive scheiterten wir noch das ein oder andere Mal an der versmolder Torfrau und so blieb die Belohnung für gut herausgespielte Chancen oft aus. Endstand: 18:23 – Schade.