Eigentlich sollte es aufgrund der Tabellensituation eine klare Sache zugunsten der HSG Schröttinghausen/Babenhausen sein. Doch es kam alles anders. Die Sennerinnen machten der HSG von Anfang an klar, dass Tore erzielen Schmerzen bereitet und nicht einfach sein würde. Eine stark zusammenstehende, voll motivierte Deckung und dahinter unsere alles überragenden Torfrauen, verbauten der HSG die Chance in 60 Minuten mehr als 15 Tore zu werfen. Genauso sah es vorne im Angriff aus. Deutlich herausgespielte Chancen und ein sicherer Torabschluss führten zum Erfolg. Die vergebenen Siebenmeter konnten keine Sennerin aufhalten den Kopf oben zu behalten und weiter alles zugeben. Die Tore des „Jokers“ Jule Räber ließen nicht nur das Trainerduo, sondern auch sämtliche Besenstile auf der Tribüne vor Entzücken auf und ab hüpfen. Als sich Mitte der zweiten Halbzeit kurz der Fehlerteufel einschlich und die HSG auf gefährliche 8 Tore an den Ausgleich herankam, konnte das Zusammenspiel zwischen Mitte und Kreis schnell wieder stabilisiert  werden. Die HSG gab sich nun völlig auf und erlaubte den Sennerinnen noch ein paar schöne Gegenstöße, die zum Ausbau der Führung genutzt wurden. Alles in Allem hatten die Sennerinnen mal wieder ihr Talent nicht richtig im Griff, was Lust auf mehr macht.